Auf den Almen wachsen Bergblumen wie Enzian, Arnika, Alpenaster oder Trollblume. Darüber hinaus weist diese Höhenzone einzelne Baumbestände von beispielsweise Latschen, Krummholzkiefern und Heiden auf.
In höher gelegenen Felsregionen sind hauptsächlich Moose und Flechtenarten verbreitet. Des Weiteren finden sich bis 2700 m Höhe noch einige Blütenpflanzen, darunter Edelweiß oder Aurikel. Als höchste Blütenpflanze Europas geltend, gedeiht der Gletscherhahnenfuß sogar noch in Höhenlagen bis 4000 m.
Die Fauna Tirols besticht ebenso durch einen beeindruckenden Artenreichtum.
Während die Waldgebiete einen Verbreitungsraum für Rothirsche und Rehe darstellen, zählen Gämsen und Steinböcke zu den charakteristischen Paarhufern in den Gebirgsregionen.
Ebenfalls im Hochgebirge befindet sich das Habitat des Murmeltiers.
Weitere heimische Säugetierarten entsprechen typischen Wald- und Wiesenbewohnern, so z.B. Fuchs, Dachs, Marder, Siebenschläfer, Eichhörnchen, Spitzmaus, Igel und Maulwurf.
Tirol bietet ebenfalls einen Lebensraum für Steinadler, Lämmer- und Bartgeier, Alpensegler, Steinhuhn, Auerhahn und andere Vogelarten sowie für Reptilien wie Alpensalamander, Smaragdeidechse und Kreuzotter.
In den fischreichen Gewässern der Region finden sich insbesondere Forellen, Saiblinge, Schleien und Äschen.