Nicht nur die Produktion von Hardware verursacht einen CO2 Abdruck. Jede digitale Anwendung hinterlässt Spuren: die Rechenzentren haben einen enormen Energiehunger und die große Anzahl an digitalen Anwendungen läuft im Endeffekt nicht ohne Strom.

In dieser Grafik kann man die Fülle an verwendeten Apps in Echtzeit beobachten.

Vor allem Künstliche Intelligenz verbraucht sehr viel Strom.

Zu Beginn der KIs steht das Training, das Anfüttern mit Daten, und eben dieses benötigt bereits eine unglaubliche Menge an (meist fossiler) Energie. Obwohl die KI zur Bewältigung aktueller Herausforderungen wie dem Klimawandel einen wesentlichen Teil beitragen kann, ist sie zu Beginn ein unglaublicher Energiefresser. Auf direkte Anfrage bei ChatGPT zum Thema Energieverbrauch in der Trainingsphase gibt es folgende Antwort:  

Einige Schätzungen gehen davon aus, dass das Training von GPT-3, einem ähnlichen Modell, bis zu 350.000 kWh an Energie verbraucht hat. ... damit könnte man fast 40 Jahre lang Staubsaugen.