Geschätzte Lehrpersonen!

Im vorliegenden Beispiel versuchen wir die Schülerinnen und Schüler durch einen Spionage-Auftrag im antiken Rom zu motivieren. Einer der Schreiber Cäsars, Topsecretus, plaudert ein wenig zu viel über seine Arbeit und gibt dabei Informationen Preis, welche eine Entschlüsselung geheimer Botschaften zulassen.

Die Cäsar-Verschlüsselung war zwar lange Zeit eine sichere Kommunikationsmöglichkeit, kann jedoch seit ihrer Bekanntwerdung relativ einfach mit einer Analyse der verwendeten Zeichen gebrochen werden. Da in der Originalverschlüsselung immer nur ein Buchstabe durch einen anderen ersetzt wird, verschiebt sich die Buchstabenhäufigkeit einfach nur auf einen anderen Buchstaben, ein anderes Zeichen oder, wenn man so möchte, auf ein anderes Symbol.

Alle diese Verschlüsselungen können durch eine einfache Häufigkeitsanalyse der geheimen Botschaft gebrochen werden, wenn man die Ausgangssprache und deren Buchstabenhäufigkeit kennt. 

Natürlich stellen die hier hinterlegten Botschaften eine statistisch gesehen sehr kleine Menge dar. Daher kann es schon einmal vorkommen, dass man bei der Analyse falsche Schlüsse zieht. Aber auch das gehört zum Leben der Code-Breaker. 😉

Die hinterlegten Texte sind eine bunte Mischung aus Märchen, Kochrezepten und Sachtexten. Die Buchstaben ä, ö, ü und ß wurden vor der Verschlüsselung in ae, oe, ue und ss umgewandelt und damit verschieben sich ein wenig einige statistische Werte.

Wir wuenschen allen Code-Breakern viele entschluesselte Nachrichten! 👍


Zuletzt geändert: Freitag, 26. April 2024, 17:40