1585 ließ der jagdfreudige Tiroler Landesfürst Ferdinand II. eine Mauer rund um den bewaldeten Höhenzug südwestlich von Wiesing erbauen.

Diese Mauer diente als Wildgehege, damit die Jagdgäste des Jagdschlosses Thurnegg (heute Landeslehranstalt Rotholz) das Wild leichter erlegen konnten.

Noch heute nennt man dieses Gebiet den "Tiergarten". Die Reste der Mauer kann man noch gut sehen, wobei in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts einige Steine von Häuselbauern als Baumaterial verwendet wurden. Im August 2008 wurden Abschnitte der Mauer renoviert.

Heute dient der "Tiergarten" als Naherholungsgebiet und Wanderweg mit Waldlehrpfad.


Zuletzt geändert: Montag, 10. September 2012, 11:17